Berger und Eifler in Brandenburg erfolgreich

Am 07. Juli war die Xterra German Tour in der Uckermark am Wolletzsee zu gast.

Das Wetter sollte nicht so heiß wie die vergangenen Wochen werden, meist bewölkt aber trocken. Schon am Morgen war ein teils böiger Wind zu spüren, welcher dem Wasser des Wolletzsees viele und mitunter heftige Wellen bescherte.

Außerdem fühlten sich die 15 Grad Lufttemperatur dadurch auch kälter an. Ziemlich zeitig war klar, dass es kein Neoverbot geben würde.

Kurz nach 12.00 Uhr fiel dann für alle Distanzen bei den Erwachsenen der Startschuss. Für die Xterra Distanz hieß es nun in zwei Runden mit kurzem Landgang, gesamt 1500m zu schwimmen. Mit einer Schwimmzeit von 25:29min und damit knapp 2min Vorsprung auf Platz zwei setzte sich bei den Herren Erik Friemelt vom O-SEE Sports e.V. sofort an die Spitze.

Diesen Vorsprung konnte er auf der 6Km Radrunde welche sechs Mal (36Km 750Hm) zu absolvieren war um eine weitere Minute auf nun mehr drei ausbauen. Dahinter tat sich bis dahin im Rennverlauf so einiges. Hardy Dinklage vom Tri Team Witten nach dem Schwimmen noch zweiter musste auf dem Rad diesen Platz an Christoph Hartmann abgeben. Es sollte aber spannender werden. Es war der Tag von Rodrigo Berger (Adreika). Nach dem Schwimmen kam dieser als fünfter mit 3:15 min Rückstand auf den Erstplatzieren Erik Friemelt aus dem Wasser. Nach dem Radsplit war dieser Rückstand auf gute 5 Minuten angewachsen. Für Außenstehende ein waren hier wohl schon alle Messen gelesen. Nicht so für Berger. Mit einem fulminanten Lauf startete dieser als vierter auf die Laufstrecke gehend nun die große Aufholjagd. Mit der absolut besten Laufzeit des Tages arbeitete er sich Platz um Platz nach vorn und gewann schließlich mit gut einer Minute Vorsprung in 3:03 vor Christoph Hartmann. Erik Friemelt wurde je länger der Lauf dauerte von Krämpfen geplagt und war am Ende froh über Platz drei.

Bei den Damen war es etwas unspektakulärer. Hier feierte Sandra Eifler vom O-SEE Sports e.V. einen klassischen Start-Ziel-Sieg. Nach der schnellsten Schwimm- und Radzeit ging sie mit einem knapp fünf minütigem Polster auf die abschließende Laufrunde. Hier konnte Tina Hölscher vom MRRC München e.V. noch einmal Boden gut machen und kam mit reichlich einer Minute Rückstand als zweite ins Ziel. Petra Majewski die dritte Frau im Bunde beendete das Rennen nicht.

Fazit – auch eine relativ flache Strecke hat es in sich und bringt spannende Wettkämpfe hervor.

Jetzt heißt es auf zum nächsten Stopp in die Vulkaneifel